Zuckmücken (chironomidae) werden in einem Aquarium gezüchtet. Im Aquarium sind Mückeneier, Laven in Sand und Wassr und einige Imagines. Sie werden belüftet und bekommen Licht. Die Auswahl der Mücken (Chironomus Riparius, eine Laborkultur) erlaubt die Zucht in Innenräumen.
Wer fliegt besser? Und schöner?
Für eine Klangperformance lud ich Christina Meissner ein, über dem Klang der Flügelschläge der Mücken zu impovisieren. Wir konnten feststellen, dass vor allem laute, tiefe Töne direkt die Flugbahnen beeinflussen. Nach längerem Zusehen schien es allerdings auch, dass hohe Töne die Kohärenz des Schwarms verstärkten.
Der Aufbau der Ausstellung erlaubt, zu erkunden, wie Schwärme sich entwickeln, wie sie wissenschaftlich beschrieben werden und ob es Möglichkeiten der Beeinflussung gibt. Die Arbeit folgt „sustaibable luminosity“ und exploriert, wie Mücken trainiert werden können in einer technoiden Spekulation.
Concept: Ursula Damm
Artistic + scientific consultation: Dr. Klaus Fritze
Cello, Sounds: Christina Meissner
Programming: Sebastian Stang